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Aus Webseiten PDF-Dateien erzeugen

Verfasst: 24.02.2009, 02:29
von Wildieb Stülpner
Wenn ich z.B. von der Webseite Bilderbuch Deutschland http://daserste.ndr.de/bilderbuch/kopenhagen112.html den gesamten Webseiteninhalt originalgetreu ins PDF-Format konvertieren will, dann habe ich das Problem, daß das Seitenlayout der Webseite im PDF-Format zerschossen ist, daß heißt
  • Schaltflächen, Text und Grafiken sind völlig neu plaziert,
  • Zeilen- und Seitenumbrüche und Zeichen- und Absatzformatierungen sind verändert, obwohl ich dieselben Schriftfonts auf meinem PC installiert habe 
1. Konvertierungsweg:

Das tritt ein, wenn ich die Url aus der Adresszeile des Webbrowsers markiere, mit Strg+C in die Zwischenablage nehme, Adobe Acrobat Professional 6 starte und den Button "PDF erstellen - Aus Webseite erstellen anklicke und im erscheinenden Dialogmenü die URL der Webseite eintrage und im Dialogmenü auf Erstellen klicke.

Bestimmte Teile der Webseite ignoriert Adobe Acrobat Professional 6 grundsätzlich, z.B. links die Menüleiste der Webseite.

Bei dieser Vorgehensweise sind die Links aus der Webseite in die PDF-Datei funktionsfähig konvertiert worden.

2. Konvertierungsweg:

Im Webbrowser MS IE 7 markiert man entweder Teile der Webseite bzw. mit Bearbeiten - Alles auswählen alle Webseitenbestandteile

Mit Datei - Drucken ruft man das Dialogmenü zum Drucken auf, wählt den Druckertreiber Adobe PDF, modifiziert unter den Button "Einstellungen" das Höhen-Breiten-Verhältnis benutzerdefiniert bzw. verwendet die standardmäßigen Vorgaben z.B. an DIN-Seitenformaten, bestätigt mit OK und betätigt den "Drucken"-Button und vergibt einen Dateinamen, wählt den Speicherort für die zu erzeugende PDF-Datei aus und klickt "Speichern" an.

Bei Nutzung des 2. Konvertierungsweg ist weitestgehend das Seitenlayout der Webseite in der PDF-Datei wiederzufinden.

Probleme hat man mit
[/*]
  • den Links der Webseite - die wurden nicht mit ins PDF-Format rüberkonvertiert. Ist kein großes Problem, da man sie manuell in der PDF-Datei mit Adobe Acrobat Professional mit Werkzeuge - Erweiterte Bearbeitung -  Verknüpfungswerkzeug wieder erstellen kann. Hat man auf der Webseite eine große Linksammlung kostet die Nacharbeit nur ein Haufen Zeit, was ein Arbeitgeber nicht nachvollziehen will, weil er sich mit den Adobe Acrobat-Problemen nicht konfrontiert sieht. Der Anwender von Adobe Acrobat hat dafür die Probleme auf seinen Tisch und muß sie schnell und effektiv lösen.
  • Beim 2. Konvertierungsweg fehlt wieder die Menüleiste links und rechts die Zusatzinformationen. Ich gehe mal von der Annahme aus, daß Adobe Acrobat grundsätzlich Probleme beim Konvertieren ins PDF hat, wenn die Webseite mit CSS geschrieben wurde bzw. ein Frameset und Frames vorliegen. Stellt sich die Frage wie man nicht nur den Webinhalt des Startframes, sondern auch alle andere Webinhalte der nachfolgenden Frames ins PDF-Format mit Tricks und Kniffen konvertieren kann.
Für Lösungsvorschläge wie man das Layout beibehalten kann bzw. Webseiten konvertieren kann, die in CSS bzw. mit frames geschrieben wurden, wäre ich dankbar.

Aus Webseiten PDF-Dateien erzeugen

Verfasst: 24.02.2009, 20:10
von acronaut
Hi,

da gibt es gleich mehrere Punkte anzusprechen:
  1. Dein zweiter Konvertierungsweg macht nichts anderes als die Webseite anstatt auf den Drucker in ein PDF umzuleiten. Da aber beim Drucker auf Paier normalerweise auch keine aktiven Links mitkommen (wie auch) kommt diese Funktion natürlich auch nicht mit ins PDF.
  2. Die nicht mitkonvertierte Menuleiste könnte daher kommen, dass die Seite evtl. in Frames aufgebaut ist und beim Drucken/Konvertieren (egal wie) nur der MainFrame rüber kommt. Das ist zwar nicht zu 100% der richtige Grund, aber zumindest der naheliegendste.
  3. Gerade im bereich Webseitenkonvertierung wurde zu den aktuellen Versionen vom Acrobat einiges getan. Probier es doch einfach mal mit Deinem 1. Konvertierungsweg mit der Testversion der neuen V9 aus. Hier könnte es tatsächlich ein wesentlich besseres Ergebnis geben. Aber Vorsicht 2 unterschiedliche versionen vom Acrobat laufen auf der gleichen Maschien üblicherweise nicht wirklich gut miteinander. Also vorher die alte deinstallieren. Zudem kann es sein, dass Du die V6 sowieso nicht mehr lange auf die neueste Version upgraden kannst. Irgendwann kündigen die Softwarehersteller diese Möglichkeit nämlich standardmäßig ab. Dann muss man bei dem Wunsch eines Updates gleich die neue Version komplett neu kaufen. Ab und zu ist die Investition in ein Upgrade also ganz sinnvoll.
 
Gruß,
Andreas Vogel

Aus Webseiten PDF-Dateien erzeugen

Verfasst: 24.02.2009, 20:13
von acronaut
Kleiner Nachtrag noch...

Habe gerade eben erst den Link von Dir gesehen. Daher gleich mal ausprobiert. Das Ergebnis anbei...

Gruß,
Andreas Vogel

Aus Webseiten PDF-Dateien erzeugen

Verfasst: 26.02.2009, 14:29
von Wildieb Stülpner
Dankeschön für das Demonstrationsbeispiel.

Diese von Dir angefertigte PDF-Datei ist mit Adobe Acrobat 9 erstellt worden. Ich verfüge aber nur über Adobe Acrobat 6 Professional und da können die Buttonbezeichnungen und -anordnungen, Dialogmenüs von Adobe Acrobat etwas anders aussehen.

Als Zweites interessiert mich, mit welchen einzelnen Arbeitsschritten und Programmeinstellungen Du dieses PDF-Ergebnis von der Webseite erreicht hast, damit ich die Vorgehensweise nachvollziehen kann.

Vielleicht kannst Du mit Camtasia Studio diese Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise visualisieren und hier ins Internet-Forum stellen.

Camtasia Studio ist ein eigentlich kostenpflichtiges Autorenprogramm, E-Learning- und Tutorial-Programm, um Schritt-für-Schritt-Anleitungen von Programmen anzufertigen, die sich auf dem eigenen PC befinden. Mit gewußt wie, bekommt man die Vorgängerversion 3.1.3.  von Camtasia Studio in der englischen Sprachversion kostenlos ohne Viren- und Trojanerbefall legal aus dem Internet und kann nach Bedarf für ca. 133 Euro statt 268 Euro auf die deutsprachige Vollversion 5.1 upgraden.

Beschreibung wie man an die 3.1.3er Version herankommt:

http://www.akademie.de/gestalten/design/tipps/video/geschenkt-screencast-software-camtasia-3.html

Auch auf einer Heftausgabe der Chip gab es Camtasia Studio 3.1.3 auf der Heft-CD.

Die mit Camtasia Studio erzeugten Tutorials kann man u.a. als WMV-Videos oder Flash-Dateien auf CDs, DVDs brennen oder auch ins Internet stellen und sich damit an Hilfesuchende wenden.

Auf der deutschen Webseite von Techsmith - http://www.techsmith.de/camtasia.asp gibt es Online-Tutorials http://www.techsmith.de/learn/camtasia/default.asp zur Anwendung von Camtasia Studio 5.1 selbst, die man auch auf den heimischen PC herunterladen kann. 

Die neueste Camtasia-Studio-Version 6.0 gibt es kostenpflichtig auf der us-amerikanischen Herstellerseite von Techsmith und damit kann man hochauflösende HD-Tutorials im H.264-Standard erzeugen.

Es empfiehlt sich die Videotutorials nicht als Vollbildschirmaufnahme mit Camtasia Studio herzustellen.

Um die Tutorials in guter Videobildschärfe hinzubekommen, sollte man mit einer kleineren camtasiaeigenen Bildschirmauflösung aufnehmen, z.B. 800 x 600 oder 640 x 480 (letztere Einstellung für Online-Tutorials im Internet geeignet). Die Änderung der Bildschirmauflösung nimmt man dabei nicht über Start - Einstellung - Systemsteuerung - Anzeige vor, sondern innerhalb des Camtasia-Programms, ohne die windowseigene Bildschirmauflösung umzustellen und damit ohne die Iconanordnung auf dem Desktop zu stören.

Der Vorteil der kleineren Camtasia-Bildschirmauflösung:
  • auch auf einem älteren Ziel-PC sind die Schriften in ausreichender Größe und Schärfe gut erkenn- und lesbar
  • Camtasia erzeugt bei Bedarf einen eigenen Videoplayer für das Internet oder für die CD- und DVD-Fassungen. Bei kleineren Bildschirmauflösungen passt der Videoplayer vollständig in das Browserfenster z.B. des Internet Windows Browsers 7 ohne scrollen zu müssen. 
  • innerhalb des Camtasia-Aufnahmefensters verfolgt die Camtasia-Aufnahme die Bewegung des Mauszeigers mit eigenen Zooms und Schwenks. Will man bestimmte Stellen besonders hervorheben, verweilt man ein Weilchen darauf. Die Mauszeigerbewegungen sollten während der Aufnahme langsam und gleichmäßig durchgeführt werden.
  • Hervorheben kann man Mauszeigerbewegungen und -klicks sowie anvisierte Programmstellen auch mit farbigen Hotspots und ein- wie ausblendbaren Kommentaren und Sprechblasen.
Die Tutorials kann man wahlweise mit oder ohne eigenen Ton per angeschlossenen Headset aufnehmen. Die Tutorials in der Rohfassung sind auch nach der Erstaufnahme nachbearbeitungsfähig und können mit weiteren Raffinessen versehen werden.

Aus Webseiten PDF-Dateien erzeugen

Verfasst: 26.02.2009, 15:50
von Wildieb Stülpner
Die Updatebetreuung der 6er Adobe Acrobat Professional-Version ist schon seit einigen Jahren eingestellt worden.

[line]
Die Katze beißt sich in den Schwanz:

Kein Job ohne gutes, aktuelles Fachwissen und ohne aktuelle Hard- wie Softwareaustattung.

Man kommt sich vor wie beim "Hauptmann von Köpenick" von Carl Zuckmayer:

Keine Arbeit ohne Wohnungsgenehmigung, keine Wohnungsgenehmigung ohne gültigen Pass oder ohne Aufenthaltsgenehmigung uind die wieder nicht ohne existierende, renommierte Arbeitsstelle. So der Kerngedanke im Hauptmann von Köpenick.

Ich bin aber ein jobsuchender, schwerbehinderter Langzeitarbeitsloser aus Sachsen, für den die Anschaffung der 9er Version ein nicht erfüllbarer Luxus ist.

53 Jahre, schwerbehindert und langzeitarbeitslos sind Hürden, die ein potentieller AG nicht überwinden will, auch wenn ich über mehrere Fachschulabschlüsse als Arbeitswissenschaftler, als Betriebswirt und bei mediadesign Dresden GmbH zertifizierter Projektingenieur für Multimedia mit langjähriger Berufserfahrung verfüge. Mir traut keiner mehr Leistungsfähigkeit und -willen zu. Als Langzeitarbeitsloser ist man abgewertet zum menschlichem Sondermüll.

Und so leicht ist es heute nicht mehr an Umschulungen und Fortbildungen heranzukommen, nachdem der Bundestag jüngst das Gesetz zur Neuausrüstung des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums mit Wirkung zum 01.01.2009 auf Befehl der AG-Verbände und der CDU/CSU/FDP verabschiedet hat.

Die Kürzung der AG-Anteile zur Arbeitslosenversicherung ist für die Unternehmer vorteilhaft, aber bedeutet sofort mehrere Leistungskürzungen bei jobsuchenden Arbeitslosen.

Arbeitsagenturen, ARGEn und Optionskommunen erpressen täglich Arbeitslose mit einer Fülle sinnloser Eigenaktivitäten nach dem Prinzip der Tonnenideologie, aber streichen ihnen zugleich die finanzielle Ausstattung zur Realisierung dieser Auflagen.

In Eingliederungsvereinbarungen werden mindestens 52 Eigenbewerbungen pro Jahr und Person erwartet und dafür gab es bisher pro bewerbender Arbeitsloser 260 Euro im Jahr mit einem Pauschalsatz von 5 Euro/Bewerbung. Mitsamt gestrichener Mobilitätsbeihilfen und Reisekostenerstattungen zu Vorstellungsgesprächen sind auch die 260 Euro durch dieses neue Gesetz über den Jordan gegangen. Die Forderung nach den 52 Eigenbemühungen wird aber trotzdem erwartet bzw. in vielen Fällen amtlich rigoros auf 200 pro Jahr hochgeschraubt. Ansonsten hat man immer die Sperrzeitbescheide im Genick. Nur solche biblisch gleichen Wunder können Arbeitslose ohne Finanzbasis nicht vollbringen und jeder Geschäftsführer und Personaler wird sich über Sinnlosbewerbungen "freuen", wenn er damit zugeschüttet wird, nur weil einige karrieregeilen Politiker, Ministerial- und Verwaltungsbeamte ihre Existenzberechtigung mit dem Hartzpaket auf Kosten der Arbeitslosen nachweisen wollen.

Die Finanz- und Bankenkrise schwemmt zusätzlich eine ganze Menge entlassener Fachleute in die Arbeitslosigkeit, die über bessere Wiedereinstellungschancen verfügen. 

Wie sieht heute die Finanzierung und Förderung der Arbeitslosen aus:

Jeder Sachbearbeiter und Verwaltungsbeamte in den Arbeitsagenturen, ARGEn und Optionskommunen  erhält ein frei verfügbares, aber limitiertes, nicht zweckgebundenes Finanzbudget für alle ihm zugewiesenen, zu betreuenden Arbeitslosen. Da zählt nur das Prinzip:

Wer zuerst kommt, malt zuerst und die große Masse der Arbeitslosen, die nach Überschreiten des Budgets kommen, guckt in die Röhre. So sieht die Menschenwürde der Arbeitslosen in der Praxis unten an der Basis aus. Es kommt nur repressives Fordern ohne jegliches Fördern an.

Da kann man sich Fortbildung sonst wohin schieben. Es zählen nur die Rettungsschirme an die Gangster in den Banken, die mit Kundengeldern verlustreiche Großspekulationen durchführten und sich vor der Strafe der Gerichte freikaufen können, auch weil sie über gute "Netzwerk-"Kontakte zur selbsternannten Leistungselite verfügen.

Wie diese Leistungselite über das Fußvolk, die Mitarbeiter und Arbeitslosen an der Basis denkt, darüber gibt ein bezeichnender Presseartikel aus Spiegel-Online Auskunft:

[font=Arial][fontsize=2]http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/karriere/:Eliteforscher-Hartmann-Zum-Manager/600040.html - Stern vom 21.10.2007: Eliteforscher Hartmann - "Zum Manager wird man geboren", Das Zitat ist nachlesbar auf S. 2 des genannten Artikels:[/fontsize][/font]
 
[font=Arial][fontsize=2]Zitat Hartmann: "... Als 'Auslese der Besten'.[/fontsize][/font]
 
[font=Arial][fontsize=2]Das ist eine Definition, die nichts mit unserer Wirklichkeit zu tun hat. Ich habe gerade in einer Studie Frankreich, Großbritannien - also Länder mit Elite-Einrichtungen - untersucht, habe mir auch die USA angeschaut: Es gibt definitiv keinen Zusammenhang zwischen dem wirtschaftlichen Erfolg eines Landes und seinen elitären Bildungseinrichtungen. Was es allerdings eindeutig gibt: Je exklusiver und teurer die Elite- Einrichtungen sind, desto größer sind die sozialen Unterschiede, desto aggressiver sind auch die Lebensbedingungen, desto rauer der Alltag. In Großbritannien und in den USA ist jeder Fünfte arm - in Skandinavien jeder Zehnte. Die Wahrscheinlichkeit, in Großbritannien oder in den USA überfallen, ausgeraubt oder ermordet zu werden, ist um ein Vielfaches höher als in den skandinavischen Ländern. Wir sind eindeutig auf dem Weg zum rauen, zum amerikanischen Modell. ...
 
... In den Siebzigern des vorigen Jahrhunderts studierte ich als Stipendiat in den USA am Amherst College, dort trafen sich die Kinder der Geld-, Finanz- und Adelsaristokratie. Ein paar Kilometer von unserem Campus entfernt war die staatliche Universität von Massachusetts. Für die Amherstianer hieß sie nur "the zoo", die Affen dort. Also: Die Begüterten schauen voll elitärer Verachtung nach unten, man weiß, was man hat, weiß, wer man ist. Ja, wir gehen in dieselbe Richtung. Und in vielleicht 20 Jahren - wenn die Bevölkerung sich nicht wehrt - werden wir Elite-Universitäten und Elite-Schulen haben. Es werden daraus dann enge, lebenslange Netzwerke entstehen, die Elite wird dann noch homogener als bisher, sie wird sich noch besser abschotten, sie wird ihre Interessen noch besser durchsetzen können. Es wird dann, von Kindesbeinen an, soziale Trennungen, zwei Welten geben. Der Trend ist eindeutig: hin zu mehr Ungerechtigkeit. ..." [/fontsize][/font]
 
[font=Arial][fontsize=2]Zitat Ende[/fontsize][/font]

Mitarbeitern, Arbeitslosen und dem Volk insgesamt stehen keinerlei Rechte zu, da wir als "Affen im Zoo" betrachtet werden, eben als menschlicher Abschaum. Wenn diese Denkweise, diese deutsche Leitkultur der High Society neoliberal gehätschelt und gepflegt wird, da braucht man sich über zunehmende soziale Aggressivität und Gewalt beim Volk nicht zu wundern.

Unternehmer haben leider ihren Anstand, ihre guten Sitten am Gaderobenhaken weggehängt und frönen der unternehmerischen Geiz-ist-geil-Mentalität, haben vergessen, daß gutes leistungsfähiges und -bereites Personal, das hochwertige Qualitätsarbeit abzuliefern hat, auch dementsprechend gefördert, gefordert und nicht nur mit hohlen Worten, sondern mit leistungegsgerechten Arbeitsverdiensten anerkannt werden muß. Ansonsten braucht man sich über "Dienst nach Vorschrift" oder praktuierte Schlechtleistung nicht zu wundern.

Bitte entschuldige, wenn ich diesen gesellschaftspolitischen Exkurs machte. Aber wenn ich diese soziale Aussichtlosigkeit bei Millionen von Menschen mit vorhandenem, nicht genutztem, weggeworfenem Leistungspotential mit permanenter Existenzgefährdung vor Augen habe, dann platzt einem schnell mal der Kragen und ich werde selbst als Betroffener sehr dünnhäutig.

Nur an diese Sozial- und gesellschaftspolitische Eigenverantwortung nach Artikel 14 GG will kein Unternehmer erinnert werden.

Berufliche Probleme sind immer zugleich soziale Probleme und Konflikte und so was kann man auch über eine Forennetiquette nicht aussperren, solange es im sachlich vorgetragenem Rahmen bleibt.

Es kommt ja immer auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen AG und AN an und da sollte man gemeinsam nach praktikablen Lösungen suchen, um soviel beruflich fähigen Arbeitslosen wie möglich einen Wiedereinstieg ins Arbeits- und Berufsleben mit existenzsichernder Lebensführung zu bieten. Für qualitativ hochwertige Arbeit sind Almosen fehl am Platz.