Hallo Merklin,
ok, nehmen wir mal an, dass der Arbeitnehmer es sich leisten kann, seine Mittagspause um 20 Minuten zu überziehen, dann muss er eben bei der Pause 1,333 eintragen. Ganz sicher aber nicht 1,20 - aber das leuchtet ein, oder? Ein Komma kennzeichnet eine Dezimalzahl. Wir reden hier ja nicht von 1/20.
Jedenfalls hat er dann bei normalem Ende der Arbeitszeit eben 20 Minuten weniger auf seinem Zeitkonto. Und das würde sich in der dezimalen Anzeige auch widerspiegeln.
Gehen wir mal weiter davon aus, der AN ist ein ordentlicher Mensch, dann wird er seinen Feierabend auch um 20 Minuten verlängern.

Und schon würde wieder eine volle Stundenzahl angezeigt.
Wenn der Gute in einem Industriebetrieb arbeitet, dann kann es sogar sein, dass seine um 20 Minuten verlängerte Pause einfach auf die nächste halbe Stunde aufgerundet wird. Das ist durchaus üblich.

Ich kenne sogar Unternehmen, da stempelst Du um 7 Minuten nach 8 und auf dem Arbeitszeitkonto steht dann 08:30 Uhr als Beginn.
Es gibt in jeder Firma bestimmte Direktiven und an die sollte sich der AN halten. Dann ist das mit der Arbeitszeiten, Überstunden und Pausen - somit auch das Ausfüllen eines Stundenzettels - klar geregelt.
So sehe ich das. Kann sein, dass Du anderer Meinung bist.
Also, nix für ungut.
Greetz - Alexis
P.S.:
Für die ganz hartnäckigen Fälle sollte man das Formular vielleicht wie folgt aufbauen:
Start Arbeitszeit im Format HH:MM
Start Pausenzeit im Format HH:MM
Ende Pausenzeit im Format HH:MM
Ende Arbeitszeit im Format HH:MM
Ggf. mehrere Pausenfelder einplanen, dann kann man auch z.B. Zigarettenpausen minutengenau eintragen.
Dann kann eigentlich auch der Putzfrau kein Fehler mehr unterlaufen. Oder? :dude: