Hallo zusammen, folgendes ist mir aufgefallen.
Ich versuchte ein PDF Dokument in der Größe 824 KB auszudrucken. Mit meinem Drucker (Canon IP 4500 - Windows XP/32 Bit, MS Office 2010 Prof. sind meine Eckdaten) in 15 Sek. erledigt. Im Druckeranzeiger steht aber dann 88 MB welche er vermeidlich druckt.
Gleiches Dokument auf meinem Dienstrechner (Windows XP, Office 2010, allerdings nur A. Reader) versucht auszudrucken, "dauert Tage" ... Hier steht dann im Drucker die Größe von knapp 24 MB.
1.) Wieso stehen jeweils andere Werte im Druckermenü (MB) wenngleich es sich nur um ein Dokument von 824 KB handelt?
2.) Wieso braucht mein Dienstrechner hierzu ca. 25 Min.? Treiberproblem etc. ? Löschen im Übrigen dauert ebenso lange und somit egal, weil ich ohnehin nichts anderes drucken kann in der Zeit.
Ich habe dies bis dato immer auf die sich, wie gerade beschrieben, veränderte Dateigröße zurückgeführt, doch bei meinem privaten PC ist diese Zahl mit 88 MB noch viermal größer als auf dem Dienstrechner und dennoch in 15 Sek. ausgedruckt.
Ich freue mich über Eure Antworten respektive Hilfestellungen.
Ferdinand
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Hi,
von der Dateigröße kannst Du niemals auf die Druckgröße schlussfolgern.
PDF nutzt Komprimierungen und wenn es nur Schriften und Vektoren enthält kann es winzig sein und dennoch Gigabytes an Daten beim Drucken bedeuten.
Hauptsächlich ist die Emulation des Druckertreibers dafür verantwortlich.
Typische Vertreter sind PCL und PostScript.
http://de.wikipedia.org/wiki/Printer_Command_Language
http://de.wikipedia.org/wiki/PostScript
Normalerweise ist die Spoolgröße (Druckauftrag in der Warteschlange) mit PostScript größer als mit PCL, das kann schon mal den Faktor 100 der Dateigröße übersteigen.
PCL erzeugt recht schlanke Spoolgrößen, muss vom Drucker dann aber immer erstnoch intern übersetzt werden, was dann die Drucker lange beschäftigt und den Ausdruck eher langsam macht.
PCL ist gut für typische Office-Dokumente geeignet, die hauptsächlich textlastig sind.
PS ist vorallem für Vektor- und Grafikdaten prädestiniert, und bei allem wo es auf Farbe ankommt.
Daneben spielen aber auch die Einstellungen des Druckers und dessen interne Emulation sowie das Betriebssystem, der Arbeitsspeicher und die verwendete Schnittstelle (USB, LAN etc.) hier rein.
Ein typisches Problem ist, wenn der Treiber PS spricht, der Drucker aber auf PCL oder eine andere Emulation eingestellt ist.
Dadurch muss der Drucker die Emulation erst aufwendig selbst übersetzen, was mit dem relativ langsamen Prozessoren in Druckers schon mal eine Ewigkeit dauern kann.
Das mit dem Löschen ist übrigens auch so eine Sache.
Wenn du den Befehl zum Löschen am Drucker gibst, musst du tatsächlich solange warten, bis das Printer-Subsystem des Betriebssystems das verarbeitet hat. Unter Windows dauert das auch mal 15 Minuten oder länger.
von der Dateigröße kannst Du niemals auf die Druckgröße schlussfolgern.
PDF nutzt Komprimierungen und wenn es nur Schriften und Vektoren enthält kann es winzig sein und dennoch Gigabytes an Daten beim Drucken bedeuten.
Hauptsächlich ist die Emulation des Druckertreibers dafür verantwortlich.
Typische Vertreter sind PCL und PostScript.
http://de.wikipedia.org/wiki/Printer_Command_Language
http://de.wikipedia.org/wiki/PostScript
Normalerweise ist die Spoolgröße (Druckauftrag in der Warteschlange) mit PostScript größer als mit PCL, das kann schon mal den Faktor 100 der Dateigröße übersteigen.
PCL erzeugt recht schlanke Spoolgrößen, muss vom Drucker dann aber immer erstnoch intern übersetzt werden, was dann die Drucker lange beschäftigt und den Ausdruck eher langsam macht.
PCL ist gut für typische Office-Dokumente geeignet, die hauptsächlich textlastig sind.
PS ist vorallem für Vektor- und Grafikdaten prädestiniert, und bei allem wo es auf Farbe ankommt.
Daneben spielen aber auch die Einstellungen des Druckers und dessen interne Emulation sowie das Betriebssystem, der Arbeitsspeicher und die verwendete Schnittstelle (USB, LAN etc.) hier rein.
Ein typisches Problem ist, wenn der Treiber PS spricht, der Drucker aber auf PCL oder eine andere Emulation eingestellt ist.
Dadurch muss der Drucker die Emulation erst aufwendig selbst übersetzen, was mit dem relativ langsamen Prozessoren in Druckers schon mal eine Ewigkeit dauern kann.
Das mit dem Löschen ist übrigens auch so eine Sache.
Wenn du den Befehl zum Löschen am Drucker gibst, musst du tatsächlich solange warten, bis das Printer-Subsystem des Betriebssystems das verarbeitet hat. Unter Windows dauert das auch mal 15 Minuten oder länger.
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Ich danke Dir für die umfangreichen Ausführungen.
Musste selbige erst zwei - dreimal lesen um jene halbwegs zu verstehen, denn Begriffe wie Emulation, heißt ja nichts anderes als "Nachbildung" und Spoolgröße, habe ich zum ersten Mal gehört und tue mich gerade mit Emulation in diesem Zusammenhang immer noch schwer.
Vor allem habe ich rausgelesen, das Drucker und Treiber gleich (entweder PCL o. PS) eingestellt sein müssen.
Kann es evtl. auch sein, das der Treiber hin und wieder mal ein update benötigt, respektive eine De- u. Neuinstallation die Sache auf meinem Dienstrechner partiell beschleunigen könnte? Letzteres war zumindest die Meinung meines Administrators.
Ciao & shalom Ferdinand
Musste selbige erst zwei - dreimal lesen um jene halbwegs zu verstehen, denn Begriffe wie Emulation, heißt ja nichts anderes als "Nachbildung" und Spoolgröße, habe ich zum ersten Mal gehört und tue mich gerade mit Emulation in diesem Zusammenhang immer noch schwer.
Vor allem habe ich rausgelesen, das Drucker und Treiber gleich (entweder PCL o. PS) eingestellt sein müssen.
Kann es evtl. auch sein, das der Treiber hin und wieder mal ein update benötigt, respektive eine De- u. Neuinstallation die Sache auf meinem Dienstrechner partiell beschleunigen könnte? Letzteres war zumindest die Meinung meines Administrators.
Ciao & shalom Ferdinand
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Sicherlich kann auch ein Treiber-Update helfen, aber das findet man nur über's Probieren heraus.